Im Schlaraffenland ...

by - Mai 11, 2019

*Enthält Werbung, da Namensnennung und Verlinkung

Wer in meinem Blog schon länger mitliest, hat längst mitbekommen, dass ich gerne esse. Und das nicht erst seit gestern. Nein, Essen hat seit meiner Kindheit einen besonderen Stellenwert in meinem Leben. Was habe ich es geliebt meiner Mutter und meinen Grossmüttern beim Kochen über die Schulter zu schauen. Und dann erst der Garten meiner Grossmutter. Er war riesig und im Sommer ein Paradies zum Naschen. Ein richtiges Schlaraffenland. Die Beeri (Beeren) in allen Sorten hatten es mir immer besonders angetan. Meist war die Nascherei nur von kurzer Dauer. Wenn uns Grosi beim "Schlainä" (stibitzen) erwischte, rief sie in ihrem Emmentaler Dialekt energisch über den Garten: "Göit dännä Giälä". Dann hiess es Reissaus. Aber sie war uns nie lange böse. Meist stand ich kurze Zeit später in ihrer Küche und schaute ihr beim Teig kneten, Rüsten oder Kochen zu.

 Vor rund zwei Jahren fragte mich eine Freundin, ob ich Lust hätte, mit ihr einen Ausflug ins Emmental zu machen. Ich erinnerte mich gedanklich sofort an die Heimat meiner Grossmutter. Hügelige Landschaften und Häuser mit tiefhängenden Walmdächern. Gesagt getan, unter fachkundiger Reiseleitung meiner Freundin fuhren wir zu dritt los. Ein Stopp sollte unbedingt in Rüderswil sein. Dort gebe es einen ganz besonderen Laden. Das Schlaraffenland. Meine Neugier war mehr als geweckt. Und sie hatte nicht zu viel versprochen. Schon das Haus zog mich fasziniert in seinen Bann. Neugierig betraten wir den schmucken Laden und wurden überaus herzlich empfangen. 


Was es da zu sehen gab, entlockte uns begeisterte Ausrufe. Wir kamen aus dem Schwärmen und Staunen nicht mehr raus. Ich fühlte mich versetzt in meine Kindheit, so als wäre ich gerade im Vorratsraum meiner Grossmutter gelandet. Oder eben im Schlaraffenland. Wir durften das ein und andere probieren und schnell war klar, dass wir den Laden nicht mit leeren Händen verlassen würden. Da damals Weihnachten vor der Tür stand, entdeckten wir auch ein paar passende Leckereien für unsere Lieben zu Hause. 


Zu Hause verzierte ich Bambusbretter mit einem Brandmaler und verschenkte dazu ein paar Kostbarkeiten von unserem Ausflug. 



Als mich neulich eine Anfrage aus dem Schlaraffenland erreichte, ob ich Lust hätte etwas Feines zu degustieren, musste ich nicht zwei Mal überlegen. Mir lief schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an das prall gefüllte Regal mit den Weckgläsern im Laden dachte. Etwas überrascht erhielt ich diese Woche ein riesiges Packet aus dem Emmental. 


Eine Schachtel voll mit Schlemmereien. :-) 



Das meiste haben wir bereits ausprobiert (oder gar weggeputzt *hüstel *hüstel). Die hausgemachten Delikatessen sind einfach zu lecker.



Ihr habt es beim Lesen sicher gemerkt, ich komme so richtig ins Schwärmen bei feinen Sachen. Und obschon ich selten bis nie Werbung hier mache, kann ich euch den Besuch im Schlaraffenland nur empfehlen. Wer mag, kann in ihrem B&B sogar übernachten. Und wem das Schlaraffenland zu weit weg ist, darf sich auch beliefern lassen.

* * * * *
Ich wünsche euch von Herzen ein erholsames Wochenende, verbunden mit einem grossen Merci an Esther, für all die feinen Kostbarkeiten.

liebe Grüsse Paula


Dieses Foto zeigt mich 1976 als 2jährige beim Kirschen "schlainä" im Emmental. 

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3 Liebe Worte

  1. Solche Ueberraschungen liebe ich auch - die Sachen sehen allesamt uuuuuh fein us und jetzt muss ich wirklich mal ins Schlaraffenland fahren! Ist einfach so weit weg von uns - aber vielleicht könnte ich es ja wirklich verbinden mit einer Uebernachtung im B&B! Schöne Tag no und liebi Gruässli Rita

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  2. Oh, das klingt ganz zauberhaft und kommt auf meine Reiseliste. Ich mag die Landschaft im Emmentaler und zu gutem Essen sage ich nie nein! Die perfekte Kombi!
    Heitere Grüsse Britta

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  3. Liebe Paula,
    das hübsche Haus samt Inhalt hat seinen Namen mehr als verdient und essen tue ich auch für mein Leben gerne:)
    Was für ein süßes Foto von dir!
    Ganz liebe Sonntagsgrüße von
    Kristin

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Herzlichen Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast, ein paar liebe Worte da zu lassen.