12tel Blick März
Hey ihr Lieben
Wie geht es euch? Seit Tagen will ich hier etwas schreiben, aber das Leben hat mich gerade voll im Griff. Ich sage nur eins: ANOROC. Rückwärts gelesen jenes Wort, dass ich schon fast nicht mehr hören mag, dabei stecken wir erst am Anfang dieser Phase. Und so heimtückisch wie dieses Virus, sind auch meine aktuellen Gemütsstimmungen. Aber erstmal will ich euch den aktuellen 12tel Blick zeigen. Ich dachte eigentlich, es hätte sich nicht viel verändert. Aber siehe da, im Vergleich zum Vormonat ist es doch merklich frühlingshafter geworden. Die Ansage des Wetterberichts für die kommenden Tage blende ich an dieser Stelle einfach aus. Denn auf Schnee haben wir den ganzen Winter vergebens gewartet. Jetzt muss er auch nicht mehr kommen.
Meinen Bildausschnitt schicke ich aber wieder zur Sammlung von Eva.
Den Weg entlang des 12tel Blickes gehen wir momentan ziemlich oft. Manchmal nur für eine kurze Runde, an andern Tagen etwas ausgedehnter, mit 400-500 Höhenmeter. Aber fast immer gehört dieser Wegabschnitt am Anfang oder am Schluss zu unseren Wanderungen oder kurzen Ausflügen. Als unser gewohnter Alltag wegen Anoroc vor zwei Wochen abrupt auf den Kopf gestellt wurde, packte ich die Malsachen ein und begab mich mit den Kindern an einen schönen Platz in der Natur. Er liegt etwas oberhalb des 12tel Blickes. Ich hatte das unbändige Bedürfnis, diesen Virus (be)greifbar zu machen, da ich ihn mental nicht einordnen konnte. So haben wir das Virus irgendwie zu Papier gebracht. Bei den Kindern entstanden Monster in allen Farben. Bei mir waren die roten ausserirdischen Kugeln zuerst einfach nur schwarz umhüllt. So fühlte es sich an. Schwarz und ungewiss. Ich fragte mich, was ich damit anfangen soll. Wie ich diesen kleinen roten stachligen Monstern die Schwere nehmen könnte.
Irgendwann fing ich an sie einzukreisen. Mit Violet, Rot, Orange bis hin zu gelb.
Irgendwann entstanden daraus Blumen. Die kleinen fiesen Dinger in der Mitte waren auf einmal nur noch als schwache dunkle Punkte auszumachen. Die Schwere war fürs erste von meiner Seele gewichen. Das erhoffe ich mir auch für die Zukunft. Dass sich diese ungewisse Zeit in etwas Schönes verwandeln wird, auch wenn die ganze Situation im Moment eher einem kargen Acker gleicht. Aber wie immer, ich versuche das Beste daraus zu machen.
Mit diesem kurzen Einblick in unseren Corona-Alltag wünsche ich euch gute Gesundheit und hoffe, euch bald mehr über die Achterbahnen der letzten Wochen erzählen zu können.
Alles Liebe Paula
5 Liebe Worte
Wahnsinn, wie anders dein Bild im Vergleich zu den Vormonaten wirkt. Wenn ich deine bunten, frühlingshaften Bilder so anschaue oder wenn ich mit den Hunden in der erwachenden Natur unterwegs bin kommt mir das alles, was gerade so abgeht mit diesem ANOROC so unwirklich vor.
AntwortenLöschenHeb dr Sorg! Monika
Toller Blick! So schöne Farben. Und dennoch ist er jetzt da, der Schnee. Keiner will ihn mehr. Sogar bei uns in den Niederungen ist es weiß angezuckert. Wenigstens bietet die Natur etwas Abwechslung.
AntwortenLöschenLG Petra
Da hat sich jetzt aber der Frühling mächtig ins Bild gedrängt. Der Schnee auf den Bergen leuchtet wunderbar. Da macht Homeschooling Spaß!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
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AntwortenLöschenHerzlichen Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast, ein paar liebe Worte da zu lassen.