Buchtipp No° 4 Die Rebellin ...

by - Oktober 05, 2021


 Als vor kurzem der neue Roman von Jan-Philipp Sendker erschien, habe ich mir das Buch gekauft, ohne genau zu wissen, was der Inhalt der Geschichte ist. Ich hatte im letzten Jahr bereits fünf Bücher dieses Autors  gelesen. Unter anderem die spannende und berührende Burma Triologie. Und auch die neue Geschichte habe ich innert zwei Tagen verschlungen. Sie handelt in Asien, am Anfang der aktuellen Pandemie. Sie erzählt auf mitreissende Weise, wie eine Familie innert Stunden ihre Arbeit und ihre Wohnung verliert. Sie erzählt, wie es ist, wenn man auf einen Schlag plötzlich in einem Slum wohnen muss, ohne Sanitäre Anlagen, ohne Strom und ohne Wasser. 

"Die erste Nacht schliefen wir unter einer Brücke. Die zweite im Eingang einer U-Bahn. Die dritte auf einer Baustelle, auf der niemand mehr baute..."

{Der 18-jährige Niri, seine Eltern und Geschwister haben eine bescheidene, aber gesicherte Existenz als Bedienstete in der Villa einer reichen Familie. Bis die Pandemie kommt, Niris ganze Familie entlassen wird und in den Abgrund tiefster Armut starrt. Der bisher brave Klosterschüler will nicht auf die Gnade einer gleichgültigen Regierung warten und begehrt angesichts der wachsenden Not gegen die Schicksalsergebenheit seines Vaters auf. An den Patrouillen vorbei schleicht er nachts durch eine abgeriegelte Stadt zurück zu der Villa, um zu holen, was die Familie zum Überleben braucht. Dort wartet seine Jugendfreundin Mary auf ihn, die ihm nicht nur Lebensmittel gibt, sondern einen grösseren Plan hat, der das Leben der Stadt und der beiden für immer verändern wird.}

Ein wirklich wunderbares Buch. Es vermittelt nicht nur erschreckende Tatsachen, sondern auch viel Mut und Hoffnung. Und ich hoffe er Sendker schreibt eine Fortsetzung. 

Mein Exemplar habe ich der Gemeinde Bibliothek vermacht, damit noch andere in diesen Lesegenuss kommen. ;-)

Liebe Grüsse Paula

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6 Liebe Worte

  1. Bei den Büchern dieses Autors heule ich so was von... So arg, dass ich einen Bogen drum mache
    Herzlichst
    yase

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    1. Ui nein. Weinen muss ich auch meist. Es ist dann aber nicht nur ein Gefühl des Mitgefühls, sondern auch des eigenen verstanden seins, mit allem was ich bis jetzt erlebt habe.
      Liebe Grüsse
      Paula

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  2. Ich habe Herzenshören nicht gelesen, aber viele schwärmen davon. Vielleicht finde ich es mal im Brocki.

    Der Biblio würde ich sicher nichts schenken, genau so wie ich nicht im Resaurant draussen esse. Die wollen mein Geld, aber nicht mich. Dann will ich auch nicht mehr.

    Liebe Grüsse von Regula

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    1. Liebe Regula
      Danke für dein Feedback. Ich glaube nicht, dass unsere Biblio mich nicht mehr will, sie führen einfach aus, was von oben befohlen wird, zumal ich gar noch nicht weiss, wie ernst sie es umsetzten. Unsere Biblio hat während dem Lockdown aber einen unglaublich tollen Hauslieferservice geboten. Und das ist ein grosses Dankeschön wert. Zudem gehört sie der Gemeinde. Und da ich zur Zeit alle die dort arbeiten als wohlwollend empfinde, habe ich mir nie Gedanken gemacht, ob sie das Buch "verdienen" oder nicht. :-)
      Liebe Grüsse Paula

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  3. Hallo Paula, das Buch klingt wirklich sehr interessant. Ich habe noch keines von Sendker gelesen. Aber es kommt auf jedenfall auf meine Winter-Leseliste. Im Moment lese ich gerne Krimis. Momentan die Reihe "Die Inselkommissarin".
    Liebe Grüße Vanessa

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  4. Liebe Paula, vielen Dank für die Buchvorstellung. Ich habe schon mehrere Bücher von Sendker gelesen und fand alle sehr gut und Herzberührend.
    Herzliche Grüsse
    Esti

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Herzlichen Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast, ein paar liebe Worte da zu lassen.