Glücksliste #7
Liebe Blogleser*Innen
Wie geht es euch? Kommt euch momentan auch alles ein bisschen verrückt und auf den Kopf gestellt vor? Ich dachte im Sommer eigentlich das Schlimmste sei vorbei. Aber die Krise, die Politik und die Massenmedien schaffen es immer wieder mich zu überraschen. Sie toppen sich mit übertriebenen einseitigen Nachrichten und ungewöhnlichen Ideen. Übertrieben und einseitig deshalb, weil Bilder etwas anders Zeigen, als Worte es umschreiben. Ungewöhnlich, weil ich es etwas sonderbar finde, wenn unsere Regierung den einen Teil der Bevölkerung für ihre Zwecke mit Geld belohnt, um den andern Teil der Bevölkerung zu etwas zu bewegen, was sie selber nicht fertig bringen. Aber es gab auch den einen und anderen medialen Lacher und einen Beitrag, der mir ans Herz ging. Und ich habe einen Menschen entdeckt, der dem ganzen Geschehen konsequent entgegen tritt. Auch wenn ich nicht alles unterschreibe, was er von sich gibt. Aber mit ein paar Dingen stimme ich voll überein. Manchmal weiss ich allerdings gar nicht mehr, wo oben und unten ist. Was noch richtig oder falsch ist. Welche Wahrheiten wahr, übertrieben oder erfunden sind. Ich spüre einfach, dass ein paar Dinge gewaltig falsch laufen. Aber gottlob gibt es dazwischen auch ganz viele beglückende Momente.
Der Herbst mit seinen leuchtenden Farben zum Beispiel.
Ein Herz, das ich per Zufall entdeckt habe, weil ich beim Wandern kurz Halt gemacht habe ...
Pilze, die in der Symbiose des Waldes aufrecht stehen ...
Eine Brücke, Blätter und eine Bank zum Ausruhen ...
Schafe, Schwarze und Weisse, die friedlich zusammen weiden ...
Eine hübsche Kuh, die uns neugierig betrachtet hat ...
und Nebel, der sich plötzlich gelichtet hat.
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Am 25. September durften wir einen wunderprächtigen Herbstmarkt erleben. Es war lange ungewiss, ob und in welcher Grösse wir ihn durchführen können. Aber wir wurden für unseren Optimismus belohnt. Petrus war uns wettermässig wohl gesinnt, fast 40 Teilnehmer haben mit ihren selbstgemachten Sachen ein unglaubliches Angebot präsentiert und zur Krönung gab es sogar zwei Senten mit Blumen geschmückten Kühen, die von den Alpen durchs Dorf nach Hause gezogen sind. Das Dorf wieder einmal mit Menschen ohne Masken zu sehen und mit so vielen fröhlichen und gut gelaunten Gesichtern, hat wohl allen gut getan. Allen voran mir und meiner Freundin Moni. Es war der grösste Lohn für unsere Arbeit als Organisatoren.
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Zu Hause habe ich mich selbst mit dem ein und andern Glücksmoment belohnt. Ein frisch bezogenes Bett, mit Sonnendurchfluteter Wäsche. Herrlich!
Und dann habe ich noch etwas fürs Herz entdeckt, um ab und zu mit den Gedanken davon zu fliegen, an einen Ort ohne Virus und ohne Massnahmen.
Nun warten wir geduldig, dass das Wetter besser wird, damit wir als 3 G's (glücklich, genesen und gesund) unsere Herbstferien in der Schweiz in Angriff nehmen können.
Liebe Grüsse Paula
5 Liebe Worte
Hallo Paula,
AntwortenLöschenteilweise werden ja Ungeimpfte als Idioten bezeichnet, mit welchem Recht? Jeder der Kritik äußert wird direkt angegriffen.
Ist es nicht traurig wenn man beweisen muss, daß man Gesund ist?
Jetzt am Wochenende findet bei uns in der Fussgängerzone ein Herbstmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag statt mit 3 G und Einlasskontrolle, da verzichte ich und zwar gerne.
Viele Grüße
Hannelore
Liebe Hannelore
LöschenBei solchen Neuigkeiten verstehe ich die Welt nicht mehr. Was erwartet uns noch alles, wenn man draussen immer noch Angst hat vor Ansteckungen.
Liebe Grüsse
Paula
Guten Morgen liebe Pia
AntwortenLöschenUnd die Kuh hat sogar Hörner, das haben hier nicht mehr viele. - Was für eine Zeit und sie wird wohl nicht so bald zu Ende gehen. Gegenseitige Beschimpfungen und viele Streitigkeiten werden da ausgelöst.
Toll, dass du einen Herbstmarkt mitorganisieren konntest. Das sind für mich Glücksmomente, wenn man wieder Menschen treffen kann und ihre Gesichter und den Gesichtsaudsruck erkennen kann.
Dir einen schönen Dienstag und liebe Grüessli
Eda
Auch wir verbringen unsere Herbstferien in der Schweiz und ich freue mich sehr auf diese Auszeit mit der Familie.
Liebe Paula
AntwortenLöschenOh, wie bin ich gerade glücklich, ich sehe Herzensbilder.
Danke für die Atemberaubende Bergwält.
Nun würde ich am liebsten auf und davon...
Aber eben diese momentanen Zustände...
nun mache ich das beste daraus und blicke gerne wieder bei dir vorbei.
Sei herzlichst gegrüsst von Beatrix
Wenn ich zu Hause bin ist alles gut, nur in der Schule wird es schwierig. Und es wird noch schwieriger ... Das ist die letzte Schulwoche vor den Ferien, dann gibt es zwei Wochen Luft. Darauf freue ich mich. Wir werden ins Engadin fahren, haben eine kleine Ferienwohnung gemietet, wo wir uns selber verpflegen können. Ich hoffe, das Wetter ist gut, so dass wir wandern und vielleicht einen Kaffee auf der Terrasse eines Bergrestaurants trinken können. Dann merken wir gar nicht, dass alles nicht mehr stimmt.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse von Regula
ps. Das 50er Nötli ist der absolute Gipfel, dass es noch Juristen gibt, die eine Berechtigung für diese "kreative" Idee suchen, schockt mich.
Herzlichen Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast, ein paar liebe Worte da zu lassen.