Herbstferien im Nebel der Pandemie

by - Oktober 25, 2021


Und schwupp, hat uns der Alltag wieder. Die letzten drei Wochen unserer Herbstferien vergingen im Flug. Die erste Woche war geprägt von nasskaltem Wetter und unterschiedlichen Bedürfnissen innerhalb unseres Familienkosmos. Die einen wollten die Welt entdecken, die andern erstmal etwas Ruhe einkehren lassen. Mich stresste es zwischendurch, dass ich den Kindern alle Wünsche nach Hallenbad, Kino, Verkehrshaus oder mal auswärts essen, abschlagen musste, weil ich kein Zertifikat hatte. Und dieses auf Testkosten der Allgemeinheit auch nicht erzwingen wollte. So verbrachten wir die Tage zu Hause und planten derweil einen spontanen Trip in die Sonnenstube der Schweiz. Seit der Pandemie kein leichtes Unterfangen, haben doch mittlerweile tausende von Menschen das Campingleben für sich entdeckt. Irgendwann fanden wir doch noch einen freien Platz am Lagio Maggiore. Eingebettet zwischen weissen Blechreihen, in einem Meer an Wohnmobilen. Nach der Abreise eines Platznachbarn und vor der Ankunft des nächsten, nutzte ich die Chance kurz ein Foto von unserem Zelt mit Büsli zu machen. Sonne gab es in diesem Jahr keine auf dem Stellplatz. Die fahrbaren Ferienwohnungen warfen lange Schatten. Wie ein Domino meinte unser Sohn. Anstatt wie früher vor den Zelten und Wohnwagen zu sitzen, zu plaudern und die Natur zu geniessen, sassen die meisten Menschen hinter ihren Gefährten, im Schatten des Nachbarn.

Wir taten uns schwer mit der Situation die ersten Tage, ich gebe es zu. Und ich will auch niemanden verurteilen oder jammern. Die Pandemie hat die Suche nach der Natur gefördert. Die Sicherheit vor Ansteckungen ist in den eigenen vier Wänden mehr gegeben, als in einem Hotel. Aber der Charme des Campinglebens ging auf den Plätzen mit grossen Parzellen durch diese Entwicklung gänzlich verloren. Gottlob gibt es aber noch andere Plätze, mit viel Bäumen, die eher geschaffen sind für Zelte und kleine Fahrzeuge. Ich erinnere mich gerne an jenen aus den Sommerferien

Nichts desto trotz haben wir ausserhalb des Campings wunderbare Momente in der Natur erlebt. Und das Zertifikat nicht einmal vermisst.



Herbststimmung am See.




Weitsicht auf dem Monte Tamaro.



Gemeinsame Momente beim Klettern und Ausflügen im Wald.




Beim Bestaunen der Natur.



Freiheitsgefühl beim Radfahren und grandiosen Ausblicken über die Landschaft.




Und sogar Palmen gab es zu bestaunen. 


Die knappe Woche im Süden der Schweiz, zusammen mit meiner Familie, waren Balsam für meine Seele. Balsam, den ich aktuell mehr denn je brauche. Die letzten zwei Monate haben mich emotional sehr gefordert. Die Entwicklungen in unserer Gesellschaft und die Rhetorik und Taktik unserer Regierung gingen mir regelrecht unter die Haut. Was in der Folge dessen wieder heftigste Hautausschläge ausgelöst hat. Vor einer Woche sah ich aus wie ein Zombie. In der Wortwahl unseres Sohnes. Ich habe mich zwei Tage nicht mehr aus dem Haus getraut. Geschwollene Augen und Lippen, zusammen mit einer akuten Rötung im ganzen Gesicht. Mir kamen beim Blick in den Spiegel fast die Tränen. Rohe Kartoffel- und Naturjogurt-Wickel und viel Ruhe brachten gottlob Linderung.

 Dennoch kreisen meine Gedanken oft um die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Geschehnisse und um unsere Zukunft. Dass Viren, wie das aktuelle, nicht von ungefähr kommen, sondern eine Folge der Umweltzerstörung sind, wurde mir beim Lesen eines spannenden Buches erst bewusst. Aber dieses Buch hat auch einige "wusste ich es doch" oder ".... ach, dann ist mein Bauchgefühl doch richtig"  Momente ausgelöst. Jenen zum Beispiel, dass uns die Impfung vielleicht kurzfristig die Normalität zurückbringt, aber auf lange Sicht nur eine Symptombekämpfung ist. So wie wenn wir Kopfschmerztabletten nehmen, wenn wir zu lange am PC gearbeitet haben, anstatt uns (in der Natur) zu erholen und auf unsere Gesundheit zu achten. Der Vergleich mag banal sein, aber kumuliert auf die Heftigkeit der Pandemie, macht er durchaus Sinn. 

Das Pflegepersonal in Spitälern und Heimen ist seit bald zwei Jahren am Anschlag. Einige haben den Job aufgegeben, weil sie keine Kraft mehr haben. Im Frühling 2020 hat man ihnen zum Dank geklatscht. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, für alle jene, die seit Jahren auf die schlechten Arbeitsbedingungen aufmerksam gemacht haben. Bereits 20092015 und 2017 bei den Grippe-Epidemien zum Beispiel. Damals hat die Hilferufe kaum jemand gehört. Ich auch nicht.

Die Hilferufe versiegten nach jeder Epidemie in den Sparmassnahmen der Politik.

Seit 1985 wurden in der Schweiz kontinuierlich Spitalbetten abgebaut. Die Schweizer Bevölkerung wuchs im selben Zeitraum um circa 1.5 Millionen Menschen. Heute haben wir auf 100'000 Einwohner noch knapp zehn Intensiv Betten. Etwa gleich viele wie Italien. Deutschland hat fast drei Mal so viel. Sogar während der Pandemie wurden Spitäler geschlossen. Es wird an allen Ecken und Enden zu Lasten von Pflegenden und Betroffenen gespart.

Im Gegenzug wurde die Schweizer Wirtschaft während der Pandemie mit rund 40 Milliarden Hilfsgeldern (CHF 40'000'000'000) unterstützt. Ins Gesundheitswesen floss davon kein einziger Franken. Ausser in Tests und Impfungen. Bereits nach der ersten Welle war der Hilferuf der Pflegenden versiegt und die Politik stand wieder auf die Bremse bei der Aufwertung der Pflegeberufe. Das Pflegepersonal hat weder mehr Lohn noch einen Bonus als Dankeschön erhalten. Das Klatschen ist verstummt.

Die Statistiken erinnern uns jeden Tag, wie viele Covid Getestete und Tote es gibt. Nebenbei, mehrheitlich unbemerkt, sterben tausende Menschen an anderen Krankheiten, Suizid oder Unfällen, ohne dass sie irgendwo erwähnt werden. Menschen nehmen sich aus Verzweiflung das Leben. Schwerkranke und betagte Menschen dürfen nicht mehr oder nur teilweise besucht werden, aus Angst, sie könnten angesteckt werden. Und dies, obwohl sie in naher Zukunft vielleicht sterben werden. Man lässt sie zur Sicherheit alleine sterben. Man versucht, den Tod mit allen Mitteln zu verhindern. 

Neulich hat ein Mann die Regierung angeprangert, weil seine 90jährige Mutter keine Booster Impfung bekommen hat und an Covid gestorben ist. Der Mann dachte wohl allen ernstes, die Impfung mache unsterblich. Aber der Tod gehört zum Leben wie die Geburt. Wir alle, du und ich, müssen oder dürfen diese Erde einmal verlassen, ob wir wollen oder nicht. 

 Weltweit sterben jedes Jahr 2.6 bis 4.5 Millionen Menschen an Lungenkrankheiten. An Covid, ebenfalls eine Lungenkrankheit, starben in den letzten 19 Monaten weltweit 4.8 Millionen Menschen. Jeder Tote ist einer zu viel. Aber ist die Krankheit wirklich so tödlich, wie uns am Anfang der Pandemie prophezeit wurde?

Alle die sich impfen lassen wollten, bekamen mittlerweile die Möglichkeit dazu. Im Sommer erhöhte der Bund den Impfdruck, obwohl es keine gesetzliche Verankerung der Impfpflicht gibt und sich aus dem Ausland bereits ersten Meldungen der Impfdurchbrüche mehrten.

Anfang September wurden die Massnahmen mit der Einführung der Zertifikatspflicht noch einmal verschärft, um die Intensivstationen zu entlasten. Auch dafür gibt es keine gesetzliche Grundlage. Aktuell gilt 3 G (geimpft-genesen-getestet) in allen öffentlichen Betrieben wie Restaurants und Bars, sowie kulturellen und sportlichen Einrichtungen. Ausgenommen von dieser Pflicht sind Läden und Bordelle. Schuld an den mangelnden und übermüdeten Pflegenden sind nicht etwa die jahrelangen Sparmassnahmen, sondern jene fast 45% der Bevölkerung, die sich noch nicht impfen lassen wollen. Weil sie Angst vor den Nebenwirkungen haben. Oder aus anderen Gründen. 

Mitte August machten Moderna und Pfizer mit einem Brief an Bund und Ärzte auf mögliche Herzmuskelentzündungen durch die Impfungen aufmerksam. Ein Teil der Skandinavischen Länder hat die Moderna Impfung deshalb für junge Männer ausgesetzt bis Ende November. Bei Swissmedic mehren sich seit dem Sommer die Impfnebenwirkungen. Kaum jemand hat davon etwas mitbekommen. Fast 3000 der 28'000 eingegangenen Meldungen werden bisher als schwerwiegend eingestuftUntersucht wurde erst ein Bruchteil der Meldungen. 150 Personen verstarben im Zusammenhang mit der Impfung. Dennoch heisst es weiterhin, die Impfung sei sicher und überwiege den Kosten-Nutzen Faktor gegenüber dem Risiko einer Erkrankung.

Sarkastisch ausgedrückt: Zur Einsparung von Kosten und zur Rettung von Menschenleben, wird der Verlust von anderen Lebewesen in Kauf genommen. Dem wird die Regierung widersprechen, aber es verdeutlicht die Lage unseres Gesundheitssystems. Kosten entscheiden über Leben und Tod. Die Kosten entscheiden über die Löhne und Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte. Und die Kosten entscheiden über die Anzahl Plätze in IPS Stationen und Heimen. Und es widerspiegelt den Lebensstatus von Industriestaaten und Ländern wie der Schweiz. Auf Kosten anderer werden weltweit Ressourcen geplündert. Auf Kosten von Mensch und Umwelt ist der weltweite Konsum- und Finanzhandel aufgebaut. Wir benützen und verbrauchen alle mehr, als der Planet hergibt und trösten uns mit fadenscheinigen Argumenten um unseren Wohlstand aufrecht zu erhalten. 

Versteht mich nicht falsch, ich möchte die Krankheit und deren Verlauf keinesfalls verharmlosen, ich hatte sie ja selbst ziemlich heftig. Und es tut mir von Herzen leid, für alle die an Long-Covid leiden oder jemanden verloren haben. Aber neben Menschen mit Covid, gibt es auch eine beachtliche Menge an Menschen, die psychisch und in der Folge vielleicht auch körperlich, krank sind oder werden. Es gibt Kinder die leiden, es gibt ältere und kranke Menschen, die vereinsamen oder alleine sterben müssen. Man beraubt sie der freien Entscheidung, wie sie den letzten Weg gehen möchten, zum Schutz vor dem unausweichlichen Tod. 

Was die Massnahmen und die ständige Angstmacherei mit uns als Menschen gemacht hat und noch immer macht, geht nicht spurlos an mir, an uns, vorbei. Dass junge Studierende, welche ein geringes Risiko tragen schwer zu erkranken, nicht mehr ohne Zertifikat an die Unis können, finde ich bedenklich. Dass man die Schulen nach Kindern absucht, die das Virus in sich tragen, aber gesund und symptomfrei sind und sie dann in Quarantäne steckt, wo sie doch 18 Monate lang nicht als Treiber der Pandemie galten, finde ich sonderbar. Dass Kindergartenkinder ihre Lehrpersonen seit einem Jahr nur mit Maske gesehen haben, wo man doch weiss, wie wichtig Mimik und Gestik für die Entwicklung eines Kindes sind, finde ich beängstigend. Dass Mütter empfohlen wird, ihre Babys mit Maske zu stillen, finde ich erschreckend. 

Mich erschüttert es, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft und unsere Demokratie in den letzten zwölf Monaten entwickelt hat. Die vom Bund subventionierten Mainstream Medien verschlimmern mit ihrer pausenlosen Angstmache das ganze noch erheblich. Dass unser Gesundheitswesen trotz 40 Milliarden Hilfsgelder, trotz Impfung, trotz Lockdowns und Schutzmassnahmen, schlechter dasteht als vor der Krise, macht mich sehr nachdenklich. Sämtliche psychische und seelische Leiden werden ausgeblendet.  

Wenn man die ganze Situation allerdings in einem grösseren Kontext betrachtet, machen die Massnahmen durchaus Sinn. Der Blick aufs Gesamte ging vor langer Zeit verloren. Das Problem wird von Politischer Seite mit medizinischen und finanziellen Hilfsmitteln versucht zu lösen. Das ganzheitliche Denken wird aussen vor gelassen. Man bekämpft lediglich die Symptome (Virus & ausgemerztes Gesundheitswesen), nicht aber die Ursache (langjährige Ausbeutung von Natur und Pflegekräften). Was dies bedeutet, wenn die nächste Pandemie oder ein Grippevirus kommt, kann sich jeder selber ausrechnen. Das ganze Spiel beginnt von neuem. 

Die Industriestaaten haben längst verlernt, die Welt umfassend zu betrachten. Die Menschen haben verlernt, sich umfassend zu heilen, inklusive ihrer Seelen. Heute gibt es fast für jedes Symptom ein Medikament. Man versucht Kopfschmerzen mit Tabletten und das Virus mit Massnahmen und einer Impfung in den Griff zu bekommen, ohne Blick auf die Ursachen (Zoonosen). Dabei gilt die gleiche Devise wie bei Medikamenten., egal ob es Nebenwirkungen gibt, Hauptsache die "Schmerzen" verschwinden für den Moment. Irgendwann werden sie anderswo in voller Wucht zurückkommen. Ein noch verheerenderes Virus vielleicht. 

Warum schreibe ich überhaupt darüber? 

Ich glaube wir sollten uns alle bewusst sein, dass die Massnahmen zur Entlastung der Spitäler nur eine Seite der Medaille sind. Ich habe sie alle mitgetragen, auch wenn ich sie nicht immer nachvollziehen konnte. Aber seit der Verschärfung des Impfdruckes haben sie jegliche Ernsthaftigkeit verloren. Wenn unser Gesundheitswesen in (absehbarer) Zukunft nicht gestärkt wird, werden wir bei der nächsten Epidemie vielleicht noch schlechter dran sein als die letzten 19 Monate. Wenn unsere Politik die Gesellschaft und unseren Lebensraum nicht als Ganzes ansieht und ihre Entscheide nur aus wirtschaftlicher Sicht fällt, wird unsere Gesellschaft noch weiter auseinander driften und unsere Erde an den Folgen unseres Konsumwahns kollabieren. 

Vielleicht findet ihr es sonderbar, dass ich Ferienfotos mit meinen Gedanken zum Zeitgeschehen in einem Beitrag verwebe. Aber das eine war und ist mit dem andern fast täglich verbunden. Und die Aussicht auf eine Kehrtwende in Sachen Umwelt- und Pandemiepolitik ist nicht in Sicht. Ich kann hier nicht über kreative Höhenflüge berichten, so als ob die Welt ausserhalb in bester Ordnung wäre, wo gerade (oder schon seit längerem) einiges schief läuft. Ich wage zu behaupten, dass unsere Umwelt und unsere Gesellschaft auf eine Katastrophe hinsteuern, wenn wir nicht endlich begreifen, dass das eine vom andern abhängig ist. Wenn wir die Pandemie auf schnellstmöglichem Weg beenden und zur Normalität übergehen wie sie 2019 aussah, werden wir in die nächste mit noch viel grösserem Ausmass und Leid schlittern. Macht man sich das Jahr 2020 bewusst, mit all seinen Naturereignissen als akutes Warnsignal der Erde, dann ist die Pandemie nur ein Peanut im grossen Ganzen. 

ABER
Wir haben jeden Tag die Chance
unser Bestes zu geben
und mitzubestimmen,
wie unsere Welt morgen aussieht. 

Wir können unsere Stimme abgeben
bei der Wahl unserer Konsumgüter,
bei der Wahl unserer Fortbewegungsmittel,
unseres Lebensstils, 
bei politischen Abstimmungen
und im Umgang mit unseren Nächsten. 

WIR können die Veränderung sein. 
Falls wir sie sein wollen. 
Unsere Handlungen können die Veränderung sein,
wenn wir sie wollen.


Das ist übrigens das Buch, von dem ich geschrieben habe.


Ich hoffe mein Beitrag hat euch den Wochenstart nicht zu sehr "vergraut". 
Ich wünsche euch trotz allem einen wunderprächtigen Tag. Geniesst das schöne Wetter und seid dankbar die Fülle der Erde, die sie uns jeden Tag schenkt. Sie bietet für alle genug, wenn wir bereit sind zu teilen und Sorge zu tragen.

Im Verlauf der Woche zeige ich euch noch die Fotos der letzten Ferienwoche. Noch einmal viel Seelenbalsam. Den wünsche ich Dir und deinen Lieben auch.

Liebe Grüsse Paula

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5 Liebe Worte

  1. Liebe Paula
    du hast wieder einmal mehr so treffend geschrieben...furchtbar was im Moment abgeht.
    Freuen wir uns an kleinen Sachen und geniessen wir die herrliche Herbststimmung in der Natur.
    Schön darf ich dich auf deinem Blog begleiten.
    Alles Liebe Sereina

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  2. Hallo Paula,
    du hast recht und wo ist die Demokratie geblieben?
    Grausig was hier passiert.
    Ich kann nur für Deutschland schreiben und jeden Tag frage ich mich, warum werden Menschen ausgegrenzt nur weil sie nicht alles mitmachen und warum muss ich als gesunder Mensch testen lassen um in ein Restaurant oder Café zugehen? Bezahle doch keine 15,00 € um eine Tasse Café zu trinken.
    Nun dann bleibt das Geld eben bei mir und ich koche mir den Kaffee selbst.
    Zum Glück dürfen wir noch ohne Zertifikate in die Natur.
    L.G.
    Hannelore

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  3. Liebe Paula, ich sehe das ziemlich ähnlich wie Du, was zur Zeit in unserer schönen Schweiz und auf der ganzen Welt abgeht. -Was Deine Hautausschläge betreffen, kann ich sehr gut mitfühlen, hatte meine erwachsene Tochter doch während ihres letzten Studien-Jahres plötzlich mit einer schlimmen Neurodermitis zu kämpfen, die sie vor Juckreiz nächtelang nicht schlafen liess und sie sich wie ein Monster vorkam und ebenfalls kaum unter die Leute traute. In so einer Phase kann man sich ja kaum vorstellen, dass es je wieder einmal besser werden wird. Aber es hat sich wieder gebessert und so wird es bei Dir hoffentlich auch bald sein. Liebe Grüsse Franziska

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  4. Wow, liebe Paula! Ich weiss gar nicht, wo ich beginnen und was ich sagen soll... So ein langer Post, so viele Fragezeichen, so viel Absurdes... Ich habe beim lesen abwechslungsweise genickt und den Kopf geschüttelt.
    Auch wenn ich geimpft bin und das absolut nicht bereue, so kann ich es trotzdem immer noch kaum fassen, wohin sich unsere Gesellschaft hinbewegt hat. Aber ja, es war auch irgendwie absehbar, hat sich seit Jahren abgezeichnet. Wäre ich nicht längst freiberuflicht tätig, hätte ich wohl den Pflegeberuf letztes oder dieses Jahr wie so viele BerufskollegInnen auch an den Nagel gehängt. Immerhin darf man hoffen, dass die ganze Misere im Pflegebereich nun der Pflegeinitiative zum Erfolg verhilft und echte Verbesserungen mit mehr Wertschätzung möglich werden.
    Gestern haben wir unsere Zertifikate wieder einmal gezückt und sind essen gegangen. Das war ja auch ein Erlebnis der besonderen Art... Empfangen wurden wir mit einem Schild: 'Bitte bleiben Sie Zuhause, wenn Sie sich nicht wohlfühlen! Kein Zutritt mit Grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Husten etc.' Drinnen, natürlich nach genauer Prüfung des Zertifikats, wurden wir dann trotzdem von Maskierten bedient. Da gehe ich so schnell nicht mehr hin! Vielleicht sollte ich auch wieder mal einen Post dazu schreiben...
    Danke dir aich für den Buchtipp!
    Herzliche Grüsse, Monika

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  5. Das Corona-Virus ist nicht neu. Übrigens ist das Drei-Tage-Fieber auch eine Corona-Viren-Krankheit. Deshalb haben auch viele Menschen bereits Antikörper in sich.

    Wir können zudem am 28. November ein Nein in die Urne legen und noch mindestens einen Menschen motivieren, sein Nein auch einzulegen.

    Es ist ja nicht so, dass "die Wissenschaft" einstimmig der gleichen Meinung ist. Arvay ist einer von vielen.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Liebe Grüsse von Regula

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Herzlichen Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast, ein paar liebe Worte da zu lassen.