Und weiter geht's mit meiner Schweizer Wanderung durch die Urkantone. Vielleicht hast du ja gelesen, wie und wo ich gestartet bin.
Am zweiten Tag meiner Kinderfreien Zeit begleitete mich eine Freundin. Wir starteten in Seelisberg, wo ich wunderbar genächtigt und gefrühstückt hatte. Dank dem Tipp eines Einheimischen, mit dem ich an der Bushaltestelle geplaudert hatte, nahmen wir den Abzweiger durch den Wald und wurden bei der Marienhöhe mit dem ersten Highlight des Tages belohnt. Eine fantastische Aussicht auf den Urnersee, auf Brunnen, Morschach und den grossen und kleinen Mythen. Links von uns die schroffen Felsen und ein zwei Rotmilane die ihre Kreise zogen.
Weiter ging's Richtung Waldweidli und dem Bauernhof Schwanden. Kein offizieller Wanderwerg, wie uns der Bauer unmissverständlich erklärte. Wir entschuldigten uns in aller Form und wurden mit einem netten Gespräch über alte Eschenbäume verabschiedet. Ich sage nur eins: "Wie man in den Wald ruft, so kommt es zurück." Sprich, wenn man offen, ehrlich und freundlich ist mit seinen Mitmenschen, nehmen Begegnungen manchmal unverhoffte Wendungen.
Dann kamen wir schon bald in die Gegend, die ich bei Frau Chrüselichopf schon unzählige Male bewundert habe. Sie war auch der Ausschlag, dass ich diese Route gewählt habe. Leider hat es mit einem Treffen nicht geklappt. Wir waren zeitlich ziemlich planlos unterwegs, liessen uns einfach treiben. Und ich wollte meine Begleitung nicht mit einer Verabredung unter Zeitdruck setzen. Wir hatten ja keine Ahnung, wie lange wir für die Strecke Seelisberg-Flüelen brauchen werden. Beim Schlösschen Beroldingen liesse es sich gut pausieren, aber wir wollten noch mindestens 10 Kilometer weiter wandern.
Von Beroldingen ging der Weg stetig bergab. Etwa 850 steinere Treppenstufen und 400 Höhenmeter galt es hinter uns zu bringen. Aber die Aussicht war so traumhaft, dass wir das "nitzi" Laufen kaum merkten. Bis langsam der "Knieschlotteri" kam :-)
Irgendwann erreichten wir schliesslich das hübsche Dörfchen Bauen, eingebettet von Wald, Wiesen, Felsen und dem See.
Der Strasse entlang, durch mehrere Tunnels, folgten wir weiter dem Weg der Schweiz. Eine Strecke die man gut mit Postauto oder Schiff zurücklegen könnte. Aber an diesem hintersten Ecken sind die Verbindungen recht spärlich, darum gingen wir zu Fuss.
In Isleten hielten wir eine längere Rast. Die beiden Stühle mit Blick auf den See kamen uns gerade recht. Wir entschlossen den nächsten Streckenabschnitt mit dem Postauto zu fahren, denn ein weiteres Wander-Highlight stand noch bevor ...
... das Reuss-Delta. Eine Augenweide, ein Hörgenuss - einfach Seelenbalsam, um den Wandertag ausklingen zu lassen.
In Flüelen bezogen wir unser Zimmer in einem Bed & Breakfast und schlossen den Tag mit einem feinen Essen ab. Für den dritten Tag hatten wir eigentlich die Wegstrecke Flüelen-Brunnen geplant. Aber in Anbetracht des heissen Wetters änderten wir unsere Pläne kurzfristig. Wohin uns die Reise geführt hat, erfährt ihr in einem neuen Beitrag. ;-)
Liebe Grüsse Paula
2 Liebe Worte
Was soll ich dazu sagen...? Schön, einmal wieder von anderen gezeigt zu bekommen, in was für einer traumhaften Gegend wir doch leben.
AntwortenLöschenVielen Dank für's Mitnehmen auf deine wunderbare Wanderung! Hoffentlich klappt es ein anderes Mal mit einem Treffen.
Was soll ich dazu sagen...? Schön, einmal wieder von anderen gezeigt zu bekommen, in was für einer traumhaften Gegend wir doch leben.
AntwortenLöschenVielen Dank für's Mitnehmen auf deine wunderbare Wanderung! Hoffentlich klappt es ein anderes Mal mit einem Treffen.
Herzlichen Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast, ein paar liebe Worte da zu lassen.