Wildkräuter Buchtipp No1
Bevor ich euch etwas mehr über meine Wildkräuter-Erfahrungen und Erlebnisse berichte, will ich euch unbedingt ein Buch vorstellen. Eines, das mein Fieber für die essbare Natur bereits vor ein paar Jahren geweckt hat. Das Buch stammt von Rudi Beiser. Er ist Dozent, Journalist und Sachbuchautor und beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit Heil- und essbaren Wildpflanzen. Sein Wissen ist immens. Für mich ist er eine Koryphäe auf diesem Gebiet.
Das vorgestellte Buch ist im Tieme Verlag erschienen. Für meinen Beitrag im Gästemagazin, welches bald erscheint, haben sie mir einige Bilder zukommen lassen. Und ich darf euch mit Bildern aus dem Buch etwas gluschtig machen auf mein neues Universum.
Ich habe ja bereits eine Menge Bücher über Wildkräuter. Die einen sind reine Kochbücher, andere beschäftigen sich eher mit den Heilwirkungen. Wieder andere sind Mitnehmbücher für Ausflüge in die Natur. (... die ich aber immer vergesse mitzunehmen) Und dann habe ich noch welche über Salben und Tinkturen. Nun aber zu einem meiner Lieblingsbücher ...
Das Buch von Rudi Beiser ist gespickt mit viel Wissen zu
- geschichtlichen Hintergründen über die einzelnen Pflanzen (Namensherkunft)
- Basisrezepten
- Verwechslungen mit giftigen Artgenossen
- Fund- und Sammelorte
- verwendete Pflanzenteile
- Geschmack
- Informationen zu Vitamin und Mineraliengehalt
- Heilwirkungen
und allgemeine Verwendungen der Pflanzen mit je 2 Rezepten
Folgende 21 Pflanzen inklusive 42 Rezepten werden im Buch vorgestellt:
Bärenklau, Bärlauch, Brennnessel, Dost (wilder Majoran), Gänseblümchen, Gänsefuss, Giersch (Geissfuss), Knoblauchrauke, Löwenzahn, Malve (Käslikraut), Nachtkerze, Rainkohl, Sauerampfer, Spitzwegerich, Taubnessel, Vogelmiere, Wiesenknopf, Wiesen-Labkraut, Wiesen-Margerite, Wiesen-Schaumkraut und die Wilde Möhre
Es gibt Rezepte für Beilagen, Salate, Smoothies, Suppen, warmen Hauptspeisen und ein paar Extras wie Wilde Kapern, Essig, Butter, Pesto, Senf und Gelee. Leider keine Desserts ;-)
Mit den meisten Pflanzen kann man variieren. Das heisst, man kann sie für verschiedene Arten von Speisen benützen, nicht nur so wie im Buch vorgestellt. Darüber erzähle ich euch dann beim nächsten Mal etwas mehr.
Am Ende des Buches findet man einen QR-Code zum Download aller Kurzportraits. Zur wilden Möhre und dem Bärlauch gibt es je eine Übersichtssichtseite mit allen giftigen Verwechslungspflanzen. Und es gibt einen Sammelkalender mit Monatsübersicht, wann welche Pflanzenteile geerntet werden können.
Ich liebe das Buch. Punkt. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Es ist handlich, sehr übersichtlich und die Bilder sind eine Augenweide. Falls dich das Thema Wildkräuter interessiert und du mit ein paar Rezepten anfangen möchtest, kann ich es nur empfehlen. Mittlerweile habe ich noch ein zweites tolles Buch dazu gekauft, welches ich euch auch noch vorstellen werde. Das ist dann aber eher schon eine Bibel auf dem Gebiet. Aber zum Anfangen ist dieses hier perfekt.
Liebe Grüsse Paula
P.S. Enthält unbezahlte Werbung aus Begeisterung ;-)
1 Liebe Worte
Die Rezepte sehen ja total glustig aus! Aber bei mir gibt es keine neuen Kochücher! Nein! Aber dein Post hat mich angeregt, wieder mal meine Wildpflanzenbücher hervorzukramen.
AntwortenLöschenHerzlichen Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast, ein paar liebe Worte da zu lassen.