100 Orte an denen ich dieses Jahr war

by - Dezember 03, 2019

Elf Wochen habe ich keinen Blogbeitrag mehr geschrieben. Das war wohl die längste Pause aller Zeiten. Dabei hatte alles so vielversprechend angefangen dieses Jahr mit den Kurzgeschichten, dem 12tel Blick und den kreativen Beiträgen. Doch irgendwo zwischen Sommerferien und Adventsbeginn, lief alles anders als geplant. Ich nähte von einem Markt zum nächsten, spannte zwischendurch aus auf Sardinien, um gleich im Anschluss wieder zu nähen für einen Markt. Etwas müde und ausgelaugt schaue ich auf die letzten drei Monate zurück und frage mich gerade, wie es weitergehen soll. Was erwarte ich vom neuen Jahr? Was sind meine Pläne? Was wünsche ich mir für die Zeit bis Weihnachten? Schaut hier überhaupt noch jemand rein? Würde mich nicht wundern, wenn nicht. Aber ich wage trotzdem wieder einmal einen Beitrag zu schreiben, mit dem Risiko, dass er ungelesen bleibt. Heute kam mir nämlich eine spontane Idee, wie ich meinem mir lieb gewonnen Blog wieder Leben einhauchen kann. 


Als ich heute mein kreatives Jahrbuch hervorgeholt habe, stellte ich traurig fest, dass meine Collagen und Aufzeichnungen im Mai geendet haben. Nichts desto trotz, möchte ich die nächsten Wochen zurück schauen, mich erinnern und aufschreiben, was ich alles erlebt und gesehen habe. So soll die nächsten drei bis vier Wochen ein Jahres-Rückblick entstehen, auf den ich trotz Alltagshektik dankbar zurück schauen kann. 2018 war für mich ein trauriges Jahr. Dank dem Jahres Rückblick empfand ich Ende letzten Jahr trotz allem eine unglaubliche Dankbarkeit für alles was ich an Schönem erleben durfte.

Ich lade Dich herzlich ein, auch deine Dankbarkeitsmomente 2019 einzusammeln. Ich werde bis Ende Jahr jeden oder alle paar Tage eine Frage stellen, die du für dich in einem schönen Heft, auf besonderen Papieren oder in einem Notizbuch aufschreiben kannst. Ich verwende dafür ein selbstgemachtes Heft. Um niemanden in seinen Antworten zu beeinflussen, zeige ich euch meine Gedanken Ende Jahr in einem separaten Beitrag. Vielleicht zeige ich zu den Fragen ein Bild, vielleicht schreibe ich ein paar Gedanken dazu, einfach so wie mir gerade danach ist. Hier also meine erste Frage, für mich und für alle die Lust haben mitzumachen.

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Schreib 100 Orte auf, an denen du dieses Jahr warst


Hundert mag dir als unsagbar grosse Zahl erscheinen. Aber fang einfach mal damit an. Egal wie belanglos dir die Orte erscheinen mögen. Vielleicht fällt dir eine besondere Toilette an einem bizarren Ort ein, dann hast du bereits zwei Orte. Oder du warst vielleicht im Zürich Zoo, so wie ich. Dann schreibe alle Orte und Plätze auf, die du dort besucht hast. Am Ende wirst du eine unsagbar lange Liste mit Orten haben, auf die du hoffentlich voll Dankbarkeit, Fröhlichkeit und Erstaunen zurück blicken kannst. So erging es mir im letzten Jahr. Als ich heute meine Liste für 2019 schrieb, stellte ich erstaunt fest, wohin das Leben mich wieder geführt hat. Vielleicht waren nicht alle Orte angenehm oder erfreulich. Egal, schreib sie auf. Sie gehören der Vergangenheit an. 

Liebe Grüsse Paula

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2 Liebe Worte

  1. Doch, doch, liebe Paula, ich schaue immer noch gerne bei dir im Blog vorbei. In letzter Zeit habe ich oft an dich gedacht und es ein wenig bedauert, dass es hier so still ist. Aber wer bin ich, mich darüber zu beklagen?
    Ich war lange hin und her gerissen, ob ich meinen Blog überhaupt weiterführen oder ob mit dem nächsten 12tel-Blick Schluss sein soll. Aber seit ein paar Tagen geht es gedanklich auch bei mir eher wieder in Richtung weitermachen.
    Danke für deine schöne Idee, die Dankbarkeitsmomente 2019 einzusammeln. Ich bin schon mitten im Auflisten ;-)
    Ganz herzlich, Monika

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  2. Liebe Paula,
    das wahre Leben geht nun eben mal vor und die Blogbeiträge brauchen ja auch immer Zeit.
    Ich schwanke auch etwas hin und her mit den Gedanken...
    100 Orte? Mmh,da waren einige schöne dabei.
    Aber bizarr? Da fällt mir momentan keiner ein.
    Liebe Grüße in deine verschneite Heimat von
    Kristin

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Herzlichen Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast, ein paar liebe Worte da zu lassen.