Hui, jetzt habe ich den 12tel Blick vor lauter Ferienprogramm und Arbeiten beinahe verpasst. Gerne hätte ich euch den Ausblick einmal ohne Wolken gezeigt, aber die sonnigen Tage waren mehr als ausgefüllt mit Ausflügen und anderen Aktivitäten. Auf den ersten Blick scheint der Ausblick wieder fast identisch wie Ende Juni. Als ich den Weg zu meinem Foto-Standpunkt hoch geschlendert bin, entdeckte ich jedoch einige Veränderungen. Die Brennnesseln tragen schwer unter der Last ihrer Samen und die Blumen sind nun gänzlich verblüht. Dafür entdeckte ich Sträucher und Bäume mit Beeren, die ich in den letzten Jahren nie wahrgenommen habe. Und ich meinte gar den nahenden Herbst zu riechen. Beim genauen Hinsehen, erblickt man im Hintergrund die Überreste des Gletschers. Die heissen Tage haben ihm wieder arg zugesetzt. Blank zeichnet er sich über den Felsen ab und zieht sich jedes Jahr mehr zurück. Ich erinnere mich, wie er in den 80er Jahren noch deutlich weiter unten war.
Der Weg oben am Bach ist fast gänzlich mit Blättern überdacht. Das Holz der Brücken ist vom Regen nass und glitschig. Ich bin immer wieder fasziniert, wie das Wasser unterirdisch als Rinnsale und kleine Wasserläufe scheinbar aus dem Nichts aus der Erde läuft und sich gleich unter den Brücken in einem rauschenden Bach fortsetzt. Die Natur ist einfach ein Wunder.
Eine giftige Heckenkirsche?
Giftige Vogelbeere. Nach Recherchen im www kann man die Beeren als Marmelade gekocht essen.
Aber ich habe keine Ahnung ....
Ich bin gespannt, wann sie sich das Laub der Bäume zu verfärben beginnt. Das Wetter wird den Lauf bestimmen. Meinen 12tel Blick verlinke ich derweil mit etwas Verspätung bei Eva und ihrer Sammlung.
Liebe Grüsse Paula